Der Letschn Toni stammt aus Niederfichten und hat es offensichtlich nach mehr als 30 Jahren immer noch nicht überwunden, dass Niederfichten nach der Gebietsreform zur Gemeinde Transvesting kam. Der Toni ist zwar CSU-Mitglied, sitzt aber für die Ortsliste von Niederfichten im Gemeinderat und spritzt immer dann Gift, wenn es um Dinge geht, die sich außerhalb seines begrenzen Horizontes befinden. In Gemeinderatssitzungen und in Leserbriefen behauptet er Unwahres, oder zitiert falsch.

Hier eine Auswahl:

Letschn Toni behauptet gebetsmühlenartig im Gemeinderat und in Leserbiefen, dass der Verein "verkehrsberuhigte Gemeinde Transvesting" ein SPD-Verein sei.

Richtig ist hingegen, dass dieser als Querulanten-Club verschriene Verein völlig unabhängig von der SPD agiert. Aber gegenüber solchen Belehrungen ist der Letschn resistent. Es ist andererseits wahrscheinlich kein Zufall, dass sich Leute mit einem etwas weiteren Horizont sowohl bei der SPD als auch dem Verkehrsverein engagieren. Wenn der Letschn Toni Recht hätte, müsste nach seiner Logik die Niederfichtener Ortsliste als CSU-Tarnliste bezeichnet werden.

Der Letschn Toni behauptet, der Kaminkehrer Stefan Ring habe einen Kassier.

Hier muss klargestellt werden, dass die Kehrbezirke so groß sind, dass ein Bezirkskaminkehrer mir einem Gesellen und einem Azubi davon leben kann. Einen eigenen Kassier kann sich Ring nicht leisten.

Der Letschn Toni behauptet, der Teschtirp stelle Pamphlete über Transvesting ins Internet.

Da ist es dem Letschn Toni gelungen, zwei Fehler in einem Satz zu produzieren. Wie deutlich gemacht wird, handelt es sich bei der betreffenden Internetseite nicht um Transvesting sondern um das Fake Tuntenhausen. Offenbar ist auch der Letschn Toni der Fälschung aufgesessen. Außerdem wird auf der Internetseite deutlich gemacht, dass es sich dabei nicht um Pamphlete sondern um Satire handelt.

Außerdem kritisiert der Letschn Toni, dass auf dem der Transvestinger Internetauftritt die Bürger als verdummt und rückständig dargestellt werden.

Wer den Unterschied zwischen Satire und Pamphlet nicht kennt, ist die lebende Bestätigung dafür, dass es in Transvesting Bürger gibt, an denen der Verdummungsprozess nicht spurlos vorbei gegangen ist. Alle Bürger in Transvesting sind beileibe nicht verdummt, manche dafür schon besonders.

Wörtlich schreibt der Leschtn Toni in einem Leserbrief der örtlichen Presse, dass Herr Ring im Internet damit prahle, die Ansiedlung bestimmter Projekte verhindert zu haben.

Tatsächlich ist im Internet nachzulesen, dass die angesprochenen Projekte zum Glück verhindert werden konnten. Hier regt sich der Verdacht, dass dem Letschn Toni auch der Unterschied zwischen Aktiv und Passiv nicht geläufig ist. Zur deutlichen Erklärung auch für den Toni: Wenn geschrieben wird, dass etwas verhindert wurde, sagt es noch lange nichts darüber aus, wer etwas verhindert hat. Wer den Gebrauch von Aktiv und Passiv verwechselt, sollte vielleicht doch besser das Schreiben von Leserbriefen unterlassen.

In einem weiteren Leserbrief schreibt der Letschn Toni, Ring habe moniert, dass der Toni mit ihm an einem Tisch gesessen habe und dass ihn der Toni nicht angesprochen habe. Der Toni erklärt dies, dass er nichts zu sagen gehabt habe.

Ja, wenn der Toni nichts zu sagen hat, warum schreibt er dann ständig Leserbriefe? Vielleicht hätte er den Stefan Ring doch ansprechen sollen, dieser hätte ihm dann den Unterschied von Tuntenhausen und Transvesting, von Satire und Pamphlet und von Aktiv und Passiv erklären können.

KGP Wer sich einerseits darüber beschwert, dass in Transvesting Bürger als verdummt und rückständig dargestellt werden und andererseits als lebender Beweis für diese Verdummung auftritt, drängt sich richtiggehend für den Kleingeistpreis 2008 auf. Dem Toni kann der Preis nicht verwehrt werden. (Passiv!)

Hauptseite